


Regionalgruppe Hägendorf
Thomas Hänggi
In der Gemeinde Hägendorf, unweit vom bekannten Autobahn-Dreieck Härkingen, gibt es seit ungefähr 2 Jahren eine immer aktiver werdende Gruppe von besorgten EinwohnerInnen, welche regelmässig liegengelassenen Abfall einsammeln und zentral im Gemeinde-Werkhof und in einer extra eingerichteten Litteringbox, meist auf dem Dorf- oder auf Schulhausplätzen positioniert, deponieren oder abladen können.
Dabei wurde das Gemeindegebiet durch die Litteringgruppe selber in Quartiere und Strassenzüge auf- und zugeteilt, worin dann die einzelnen oder mehrere Personen zusammen regelmässig unterwegs sind und ihre Runden drehen.
Zusätzlich werden "Events" geplant und via eines WhatsApp-Chat informiert.
Beispiele solcher Events sind: reinigen von Böschungen entlang der Fliessgewässer Dünnern oder dem Kohlersbach (Tüfelsschlucht), Felder unserer Bauern im Dorf nach Absprache, unterhalb einer grossen Autobahnüberführung in der Tüfelsschlucht, ab Nachbarsgemeindegrenzen entlang der Kantosstrassen, etc. Gerade die Felder der Bauern, worin liegengelassene Aludosen beim Mähen zerteilt und für die Kühe zu tödlichem "Futter" wird, hat sich als sehr wichtig und dringend gezeigt.
Dann sind in der ehemaligen Höhenklinik Allerheiligenberg heute über 100 Schutzsuchende, z.B. aus der Ukraine, vom Kanton Solothurn einquartiert. Seit 2024 werden in freiwilligen Einsätzen Männer und Frauen aus der Gruppe der Schutzsuchenden für Littering- und andere gemeinnützige Einsätze rekrutiert, mit immer grösserem Erfolg.
Die Regionalgruppe Hägendorf trifft sich regelmässig zum Austausch und organisieren von weiteren Einsätzen, denn aufgeben ist keine Option!